Cannstatter Stolperstein-Initiative

Das Erbe der Gestapo im Verfassungsschutz - Geschichte und Gegenwart des Inlandgeheimdienstes

2015-10-08:
Am Montag, 19. Oktober, 19:00 Uhr lädt die Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber zusammen mit den Gemeinderatsfraktionen der Grünen, der SPD, der SösLinkePluS, den AnStiftern und der Initiative NSU-Aufklärung ins Rathaus ein zu einem Vortrags- und Diskussionsabend über das Erbe der Gestapo im Verfassungsschutz.

Kann der Schutz einer Demokratie in Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Antidemokraten gelingen? Die Mitwirkung von Gestapoleuten beim Aufbau des Verfassungsschutzes und das Dickicht von V-Leuten aus der Nazi-Szene rund um den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zeigt die anhaltende Aktualität dieser Frage, um die es an diesem Abend gehen wird.

Constantin Goschler, Michael Wala und Dorothea Marx nähern sich dem Thema aus zwei unterschiedlichen Perspektiven und diskutieren es im Gespräch mit der Rechtsextremismusexpertin Ellen Esen und Ingrid Bauz von der Initiative NSU-Aufklärung

Die Historiker Constantin Goschler und Michael Wala sind der Frage nachgegangen, wie die NS-Vergangenheit – personell und ideologisch – den Aufbau und die Entwicklung des Inlandsgeheimdienstes geprägt hat. Vor zwei Wochen ist ihr Buch „Keine neue Gestapo“ erschienen.

Dorothea Marx ist Landtagsabgeordnete der SPD in Thüringen und Vorsitzende des dortigen zweiten Untersuchungsausschuss zum NSU).

Das Erbe der Gestapo im Verfassungsschutz
- Geschichte und Gegenwart des Inlandgeheimdienstes -
Montag, 19. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Stuttgarter Rathaus, Großer Sitzungssaal

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