Cannstatter Stolperstein-Initiative

StolperKunst


Mit einer Inszenierung von LOKSTOFF! Theater im öffentlichen Raum, an der Jugendliche und eine Skulptur von Dora Várkonyi beteiligt waren, hatte StolperKunst anlässlich der Benennung der Else-Josenhans-Straße im September vorigen Jahres einen ersten öffentlichen Auftritt. Danach traten wir bei der Uraufführung des „Stücks „Bis zum letzten Tanz“ im Wilhelma-Theater in Erscheinung. Das Stück, mit Studierenden der Schauspielkunst erarbeitet, handelt vom Schicksal der jüdischen Tänzerin Suse Rosen. Zur Cannstatter Stolpersteinverlegung im Oktober hat Claudia Strohm mit jugendlichen Flüchtlingen eine Collage zum Thema Flucht und Vertreibung erarbeitet.
In Vorbereitung sind ein Beitrag der Malerin Mechtild Schöllkopf zur Veranstaltung „Schlaf, Kindlein schlaf …“ im Stuttgarter Stadtmuseum ab 29. Juni. Unter dem Titel „Kinder, wir machen einen Ausflug!“ zeigt sie Malerei und Materialbilder zu Kindern, die in der Nazi-Diktatur ermordet wurden. Reiche Früchte trägt auch Zusammenarbeit zwischen StolperKunst und Theatern: Theaterhaus und Altenburgschule stecken in den Vorbereitungen von „Flieh, damit du bleibst“. Am 3. und 4. Juli wird das Stück im Theaterhaus gezeigt. Die tri-bühne bringt als erste Inszenierung der neuen Saison einen vergnüglichen Abend mit dem Arbeitstitel „Schweigen ist Silber“ heraus, der in ungewohnter Form von Stuttgarter Bürgern handelt, die unter Verfolgung zu leiden hatten. Einen „Familienaband“ bereitet Lokstoff! vor, der anhand von Fotoalben in Wohnungen, die einst Verfolgten gehörten, Erinnerungen wachrufen soll.

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