Cannstatter Stolperstein-Initiative

Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber

Vier Jahre hat sich die bürgerschaftliche Initiative Lern-und Gedenkort Hotel Silber für den Erhalt der ehemaligen Gestapo Zentrale von Württemberg und Hohenzollern eingesetzt,

nun hat sie sich als Verein konstituiert. Bei der Gründungsversammlung am 20. März wurde Harald Stingele zum ersten Vorsitzenden gewählt. Zweite Vorsitzende ist Elke Banabak, das Amt der Kassiererin bekleidet Rebekka Henschel, den siebenköpfigen Vorstand komplettieren Janka Kluge, Ralf Bogen, Jupp Klegraf und Alexander Schell als Beisitzer. Alle Vorstandsmitglieder wurden einzeln einstimmig gewählt. Als vordringliche Aufgaben des Vereins erläuterte Harald Stingele: „Nachdem das Land Baden-Württemberg den Erhalt des Gebäudes gesichert hat, ist nun die Stadt in der Pflicht, ihren Anteil zu einem lebendigen Lern-und Gedenkort in der Dorotheenstraße beizutragen. Wir werden die Stadt hier höflich aber bestimmt auf ihre Verantwortung hinweisen.“ Ein solches Projekt könne nur funktionieren, betonte Stingele weiter, wenn Stadt und Land sich beteiligen und die Bürgerschaft dabei ins Boot holen.“ Auf Beteiligung der Bürger legt auch Elke Banabak großen Wert. Beteiligung sei „mehr als ein Abnicken“, vielmehr wolle man beim Lern-und Gedenkort in allen inhaltlichen Punkten mitbestimmen. Der Vorstand werde daher die inhaltliche Arbeit vorantreiben und weiter an einem Gesamtkonzept für den Lern-und Gedenkort feilen.
 24.03.2012

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